Etwas mehr als dreißig BesucherInnen waren der ersten Einladung der neugegründeten Initiative „Statt Tunnel“ am Mittwochabend, den 27.4.2016 in das Stadtteilzentrum Vauban zu einer Informationsveranstaltung über den im März von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrind vorgestellten Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 und dem Freiburger Stadttunnel gefolgt.
Die Gelegenheit zu Information und Diskussion nutzten auch Vertreter des Forums Dreisamufer, des Freiburger Verkehrsforum sowie die Vorstände mehrerer Freiburger Bürgervereine (Lokalverein Innenstadt, BürgerInnenverein Rielselfeld, Bürgerverein Stühlinger, Bürgerverein Opfingen, Stadtteilverein Vauban). Der Gemeinderat war vertreten mit den Stadtdträten Ulrike Schubert und Helmut Thoma, letzterer auch Vorstand des Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee und Vorsitzender der „Initiative Stadtunnel“.
Von den Organisationen, die die Initiative „Statt Tunnel“ bislang mittragen, stellten sich Diana Sträuber, Geschäftsführerin des Förderverein Energie- und Solaragentur Regio Freiburg (Fesa) e.V., Hannes Linck, Geschäftsführer des VCD-Regionalverbandes sowie Andreas Hege von Greenpeace Freiburg der Diskussion.
Zu Beginn stellte die Initiative „Statt Tunnel“ den Entwurf des Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) vom März 2016 vor und erläuterte die Bewertungsgrundlagen des Stadttunnels Freiburg, die zur Einstufung des Stadttunnelprojektes in den Vordringlichen Bedarf im BVWP geführt haben.
Anschließend moderierte Jörg Dengler, Vorstandsmitgied des Stadtteilvereins Vauban und Vorsitzender des VCD-Regionalverbandes Südlicher Oberrhein die Diskussion.
Eines der wichtigsten Ergebnisse des Abends war, dass es unabhängig davon, ob der Stadttunnel Freiburg gebaut wird, die Situation an der B31 bereits heute dringend Maßnahmen zur Reduzierung von KfZ-Verkehr, Lärm und Emissionen erfordert.