Fragen

  • diese Seite wird überarbeitet *

Der geplante Ganterknoten als Autobahnvollanschluss mitten in Freiburg stellt eine verkehrsplanerische und technische Herausforderung dar, über die die Bevölkerung dringend aufgeklärt werden muss.

Ganterknotenausschnitt

Für die Initiative Statt Tunnel stellen sich viele Fragen, die bisher von vermeintlich verantwortlicher Seite unbeantwortet sind, z.B.:

  1. Wer ist eigentlich verantwortlich für die Entscheidung einen Autobahntunnel in Freiburg zu bauen? Ist es die Bundespolitik, die Landespolitik, das Regierungspräsidium  Freiburg, der Gemeinderat der Stadt Freiburg, die Stadtverwaltung oder sind es nicht auch all diejenigen, die sich aus Bequemlichkeit und oft ohne Not statt für Bahn oder Fahrrad für die Fahrt mit dem eigenen Auto entscheiden?
  2. Sind der Einkauf oder die Freizeitgestaltung mit dem eigenen Auto (43% des Verkehrsaufwandes entfallen auf Freizeit und 16 % auf das Einkaufen) alternativlos?
  3. Woher kommen und wohin fahren eigentlich die Lastkraftwagen (LKWs) auf der B31 und was haben sie geladen?
  4. Sind ein Güterverkehrsaufkommen auf der Strasse von 452,7 (70,2%) Milliarden Tonnenkilometer (2014) alternativlos?
  5. Können wir uns einen Stadttunnel angesichts des rascher als gedacht voranschreitenden Klimawandels überhaupt leisten?
  6. Hat der Bundesverkehrswegeplan im bereits sehr schlechten Nutzen-Kosten-Verhältnis von 1,9 die Enkeltauglichkeit des Projektes angemessen berücksichtigt?
  7. Trägt die Tunnelautobahn dazu bei, um alle in der Region vor Emissionen, Lärm, Verletzten und Klimawandel zu schützen?
  8. Wie hoch sind Ressourcenverbrauch und der Kumulierte Energieaufwand für den geplanten Stadttunnel?
  9. Was passiert mit den Abgasen, die im Stadttunnel entstehen?
  10. Wie wirkt sich der Stadttunnel auf den Verkehr in den Zufahrtsstrassen zum Stadttunnel aus?
  11. Welche Auswirkungen haben die beiden Röhren auf die Dreisam und das Grundwasser und ggf. die Trinkwassergewinnung im Zartener Becken?

Aus dem Planschnitt zur Nordröhre wird durch die Fragezeichen nicht klar in welcher Tiefe das Grundgestein beginnt und ob es durch die Tunnelröhren nicht zu einem erheblich schnelleren Abfluss des Grundwassers kommt. Im Auftrag des Regierungspräsidium Freiburg wird derzeit ein Grundwassermodell entwickelt, um dieser Frage nachzugehen.