Lebensqualität

Die Befürworter des Autobahntunnels sagen, ein durchgängiger Stadttunnel steigere die Attraktivität der Innenstadt und schütze vor Verkehrslärm und Abgasen. Über dem Tunnel könne ein „Boulevard“ entstehen, eine grüne Flaniermeile, welche die nördliche Innenstadt mit dem südlichen Stadtteilen verbindet.

Der sogenannte „Dreisamboulevard“

© Stadt Freiburg / Grafik: Latz & Partner

Mit Aquarellen zeichnet die Stadtverwaltung ein schönes Bild für die Zeit nach dem Tunnelbau. Schon ein Spaziergang entlang der Dreisam zwischen Kronen- und Schlossbergbrücke entlarvt diese Versprechung als nicht durchführbar. Steile Uferböschungen und auch nach dem Tunnelbau vorhandene Straßen zu beiden Seiten der Dreisam machen einen „Boulevard“ unmöglich.

  • Wulf Daseking zum „Boulevard“
    Dieser Beitrag ist noch „in der Mache“ – wird aber demnächst hier erscheinen!
  • Platz für einen Boulevard?
    Bei der Ortsbegehung an den Ufern der Dreisam mag man sich fragen, ob ein „Boulevard“, wie er von den Planern auf bunten Bildern großzügig in Szene gesetzt wird, in diesen Dimensionen überhaupt machbar ist. Freilich: würden die Autostraßen südlich und nördlich der Dreisam verschwinden, wäre viel Platz für Mensch und Grün. Aber wohin mit dem Verkehr bei Tunnelnotfällen oder Sanierungsmaßnahmen? Wie sind die Tiefgaragen (Nord) und die Häuser (Nord und Süd) zu erreichen? Im Osten wird der Raum zum Flanieren und Radeln (und Autofahren) entlang der Dreisam recht eng. Vielleicht ein Grund, dass die schönen Bilder des Boulevards gerne den […]
  • Der Dreisamboulevard – eine Fata Morgana?
    Autos sind nirgendwo zu erkennen, Radfahrer nutzen nur das Dreisam-Südufer. Der Querverkehr an den drei Straßenbrücken wird völlig ausgeblendet. Und natürlich auch die beiden Autobahn-Vollanschlüsse.


Die Baubelastung