Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten! Besonders Autobahnen erleichtern die Durchfahrt und schaffen mehr Verkehr. Die A860 wird nicht vor 2040 fertig. Bis 2030 sollen in Baden-Württemberg 20% weniger KFZ fahren. Fit für die Zukunft ist nur, wer drastisch Verkehr reduziert und nicht, wer über 1 Milliarde (mindestens dreifache Kostensteigerung) für 1,4 Autobahnkilometer und mehr Verkehr ausgibt.
- Pressemitteilung der Grünen Jugend FreiburgObwohl wir parteipolitisch unabhängig sind, unterstützen wir diese wichtigen Forderungen der Grünen Jugend auch mit unserem Logo.
- Verkehrsforscher Andreas Knie zum Straßen-NeubauDer Verkehrsforscher Andreas Knie spricht im WDR-Radiointerview über abnehmenden Verkehr durch veränderte Formen der Arbeit:„…das ist leider das Tragische, dass die Autobahnplanungen, gerade was den Neubau angeht, weiter verharren, als ob wir noch in den 50 oder 60er Jahren lebten…“ https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-morgenecho-interview/audio-home-office-als-chance-gegen-verkehrskollaps-100.html
- Tunnelbauprojekte & Verkehrswende: Stadtplanerische Zukunft oder der Weg ins Abseits?Am 26.01.2023 fand im Solar Infocenter in Freiburg eine Diskussionsveranstaltung statt zum Thema „Tunnelbauprojekte und Verkehrswende: stadtplanerische Zukunft oder Weg ins Abseits?“
- BZ-Interview: Freiburgs Ex-Chefstadtplaner warnt vor mehr Verkehr durch Stadttunnel
- Interview zum Verkehrsgutachten im Radio DreyecklandInterview mit Reinhild Dettmer-Finke zum Verkehrsgutachten zum Stadttunnel am 08.12.2022 https://rdl.de/beitrag/wir-lassen-uns-nicht-tunneln
- Unsere Stellungnahme zur Verkehrsuntersuchung A860Die Verkehrsprognose 2040 zeigt: Die Verkehrswende in Freiburg kann nicht mit dem Tunnel, sondern nur ohne ihn erreicht werden (Stand 16.11.2022)
- Wenn Kleingeld-Ticket auf Großbaustelle trifft …Eine Verkehrsstatistik, zusammengestellt von Kurt Höllwarth „Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) veröffentlicht die Daten ihrer Verkehrszählung an der Schwarzwaldstraße seit Anfang des Jahres täglich ohne Verzögerung und wirklich taggenau. Bisher waren sie nur mit langer Zeitverzögerung für das ganze Jahre erhältlich. Das erlaubt neuerdings fast mikroskopische Einblicke ins tagesaktuelle Verkehrsgeschehen.“ Lesen Sie hier den Artikel:
- Der Freiburger Stadttunnel – Ein Projekt gegen die Verkehrswende (Radio Dreyeckland)Radio Dreyeckland – Freitag, 9. September 2022 Radiobeitrag von „Radio Dreyeckland“ mit O-Tönen von Nik Geiler vom „Arbeitskreis Wasser“ im „Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.“ (BBU), Reinhild Dettmer-Finke, Sprecherin der Initiative Statttunel, Fabian Kern, Geschäftsführer des alternativen Verkehrsclubs VCD Südbaden, Kurt Höllwarth, Sprecher des Forums Dreisamufer und aus dem RDL Tagesinfo aus dem Jahr 1996. https://rdl.de/beitrag/der-freiburger-stadttunnel-ein-projekt-gegen-die-verkehrswende
- Interview Radio Dreieckland mit Reinhild Dettmer-Finke zur B31- Umleitung(Radio Dreieckland, 21.07.2022)
- Statements zum Transitverbot LKW-Schwerlastverkehr in „Radio Regenbogen“
- „KNAPP VORBEI IST AUCH DANEBEN!“ von Kurt HöllwarthEine kurze Abhandlung über verworrene Zuständigkeiten sowie missglückteund geheim gehaltene Verkehrsprognosen von Planungsbehörden.von Kurt Höllwarth | forum dreisamufer | 22. Februar 2022
- Leserbrief von R. Dettmer-Finke, G. Dierdorf, V. Finke, Dr. B. Tappeser und W. Telkämper – Stoppt den TransitverkehrDer LKW-Transitverkehr durch Freiburg und das Höllental nimmt stetig zu und führt damit zu unerträglichen Belastungen für die Menschen. Der Transitschwerverkehr betrifft das ganze Dreisamtal und den Naturpark Schwarzwald entlang der B31. Täglich steht ein LKW quer, am 01. Februar kollabierte der gesamte Verkehr für mehrere Stunden, die Schwerlasttransporte wurden über die Schwabentorbrücke zurück auf die A5 geleitet. Neuschnee im Höllental war die Ursache dafür, dass sich der Verkehr auch weit in den Westen von Freiburg staute. Der Schwarzwald ist ein Hindernis für den Schwerverkehr und sollte weiträumig umfahren werden. Da hilft sicher keine Autobahn durch die Freiburger Altstadt. Man […]
- Gerechte Stadtentwicklung– Gabi Dierdorf, Peter Janssen, Elisabeth Specks, Freiburg Juli 2021 – Andere Städte werden autofrei – wir brauchen Platz für die Radfahrenden und eine gerechte Stadtentwicklungsplanung! Der Raum entlang der Dreisam ist durch ein zeitgemäßes Verkehrskonzept in die Stadt zurückzuholen Das aktuelle Verkehrsaufkommen verträgt sich schon lange nicht mehr mit der geografischen Lage Freiburgs. Freiburg erstickt am PKW- und Schwerlastverkehr. Durch die geografische Lage entstehen Engpässe und regelmäßig Staus mitten in der Stadt, die ohne eine deutliche Reduzierung des Verkehrsaufkommens nicht behoben werden können. Der Flächen-Engpass zwischen Schlossberg an der Nordseite der Dreisam und dem Sternwald als südlicher Begrenzung muss […]
- Auch mit dem Autobahntunnel würde die B31-Trasse eine zentrale Verkehrsader bleibenFakten: Zu den Argumenten für einen Stadttunnel in Freiburg gehört die Vision einer zurückgebauten, verkehrsberuhigten grünen Ost-West-Achse entlang der Dreisam, mit einem „Dreisam-Boulevard“, der Fussgängern und Radfahrern vorbehalten ist Mehrere Gemeinderatsfraktionen, darunter die größte, die Grünen, haben ihre Zustimmung zum Tunnelprojekt von der Realisierung dieser Pläne abhängig gemacht. s. dazu unten: Eggert-Blum_Dreisamboulevard-Eine Fatamorgana? Die Stadtplanung geht davon aus, dass auch nach der Inbetriebnahme des Autobahntunnels weiterhin 15.000 – 20.000 Fahrzeugen pro Tag oberirdisch auf der jetzigen B31-Trasse verbleiben – darunter 1.500 – 2.000 LKWs. Diese Fahrzeugmenge leitet sich aus den innerstädtischen Verkehrsbeziehungen ab. Laut Stadtplanungsamt entspricht sie der heutigen Belastung der Basler […]
- Folgen einer stärkeren Belastung der B31 (A860) für andere StadtteileFakten und Probleme: Wenn ein Stadttunnel die Durchfahrt durch Freiburg erleichtert, wird dies eine Verkehrszunahme bringen, die sich auch auf andere Stadtteile auswirken wird. Selbst wenn im Abschnitt des Tunnels dieser Verkehr zu keiner unmittelbaren Lärmbelastung für Anwohner*innen führt, wird der stärkere Verkehr im Westen Freiburgs und auch entlang der Galerien im Osten Freiburgs dort eine Zunahme des Lärms bewirken. Ähnliches gilt für die Zunahme der Abgasemissionen. Eine Mehrbelastung der Zu- und Abfahrten zur B31/ A860 ist ebenfalls zu erwarten, mit entsprechenden Folgen für viele Stadtquartiere. [9]Foto: Ingrid Mariental
- Die zunehmende Belastung auf der B 31 und durch sieFakten: Der Verkehr auf der B 31 im Freiburger Stadtgebiet besteht zum überwiegenden Teil aus Fahrten, die außerhalb des Stadtgebiets beginnen oder enden (regionaler Ziel- und Quellverkehr) oder das Stadtgebiet komplett durchfahren (Durchgangsverkehr)[1]. 2019 haben laut IHK bis zu 56.000 Kfz und 5.500 Lkw Freiburg auf der B 31 durchquert[2]. Aus einer Auswertung der Dauerzählstelle 8013/1100 ‚Freiburg Osttunnel‘ (siehe Grafik) ergibt sich für den Zeitraum 2009-2019 folgende Verkehrszunahme: – Kfz/24h: +7,04%, davon– PKW: +1,7%– Lieferwagen < 3,5 t: +43,26%– LKW ohne Anhänger: +12,40%– LKW mit Anhänger: +6,84%– Sattelzüge: +60,74% Ein vom Freiburger Gemeinderat bereits im Dezember 2018 gefordertes und vom Regierungspräsidium in Auftrag gegebenes Verkehrsgutachten liegt noch nicht […]
- Stellungnahme zum Entwurf des Bundesverkehrswegeplan 2030Stellungnahme zum Entwurf des Bundesverkehrswegeplan 2030 vom März 2016 der Initiative Statt Tunnel im Rahmen der strategischen Einbindung der Öffentlichkeit. Umweltziele Der Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes (BVWP) vom März 2030 Bundesverkehrswegeplan ist für eine Bewertung unvollständig, da er keine Umweltziele definiert. Er verfehlt nach der vorläufigen Analyse des Umweltbundesamt (UBA) elf der zwölf im Umweltbericht der Bundesregierung gesetzten Ziele. Durch den zu starken Fokus auf die Straße zementiert der Entwurf weitgehend die nicht nachhaltige Verkehrspolitik der vergangenen Jahre“, teilt UBA-Präsidentin Maria Krautzberger in der Pressemitteilung des UBA vom 25.4.2016 mit. Dieser Analyse schließt sich die Initiative Statt Tunnel an. Der Umweltbericht […]
- Alternativen– Jörg Lange, Freiburg – Die „Realpolitik“ Stadttunnel – lokal weniger Lärm und Abgase – ist (noch) mehrheitsfähig, aber ist sie auch zukunftsfähig? Wenn zukünftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt hinterlassen werden soll, müssen die Herausforderungen einer klimafreundlicheren Lebenswelt ernst genommen und Mobilität neu gedacht und gelebt werden. Enkeltauglicher leben bedeutet, regionaler, lokaler und gemeinschaftlicher zu werden: Autos kann man teilen, Nahrung zu Fuß im Quartiersladen nebenan statt im Discounter mit dem Auto einkaufen. Weniger eigene Autos sind mehr… so könnte das Motto einer neuen Strategie für die Mobilität von Morgen lauten. Denn weniger eigene Autos bedeuten mehr Freiraum für Bewegung […]